Herzneurose

Von , Studentin der Humanmedizin
Sophie Matzik

Sophie Matzik ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion.

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Eine Herzneurose ist eine psychische Störung. Betroffene beklagen immer wieder Herzbeschwerden, die jedoch auf keine organische Ursache zurückzuführen sind. Viele Patienten leben dabei in der Angst, einen Herzinfarkt zu erleiden. Es kommt zu Panikattacken, Todesangst und nicht selten zu einem kompletten sozialen Rückzug. Lesen Sie hier, welche Ursachen eine Herzneurose haben kann und wie sie behandelt wird.

herzneurose

Herzneurose: Beschreibung

Die Herzneurose ist eine psychische Erkrankung. Sie hat zahlreiche weitere Namen, etwa Herzphobie, Herzangst, Kardiophobie oder Da-Costa-Syndrom. Betroffene beklagen verschiedene Herzbeschwerden und sind in der Regel überzeugt davon, an einer Herzerkrankung zu leiden. Sie leben oft auch in der ständigen Angst, einen Herzinfarkt zu bekommen. Diese Angst triggert oder steigert weitere oder erneute körperliche Beschwerden wie Herzrasen, Herzschmerzen oder Herzstolpern. Die Herzneurose beeinflusst das gesamte Leben der Betroffenen. Sie ist nicht selten begleitet von Panikattacken oder einer regelrechten Todesangst.

Grundlegend für die Diagnose einer Herzneurose ist, dass ein Herzspezialist (Kardiologe) keine körperliche Ursache der Beschwerden feststellen kann. Diese bezeichnen Ärzte dann als funktionelle Beschwerden. Daher gehört die Herzneurose oder Herzangst zu den somatoformen, autonomen Funktionsstörungen. Das heißt, dass die körperlichen Beschwerden der Herzneurose keine körperliche Ursache haben, sondern psychisch bedingt sind. Nicht selten geraten Betroffene in einen Teufelskreis aus Angst und körperlichen Symptomen, den sie alleine nicht mehr durchbrechen können.

Wichtig zu beachten ist, dass sich aus einer Herzneurose im Laufe der Zeit eine tatsächliche Herzerkrankung entwickeln kann. Ebenso kann eine Herzneurose aber auch ein Begleitsymptom einer körperlichen Erkrankung sein. So entwickeln zum Beispiel Menschen, die einmal einen Herzinfarkt erlitten haben, sehr oft eine Herzneurose in der Furcht vor einem erneuten Infarkt.

Herzneurose: Häufigkeit

In Deutschland leiden etwa 100.000 Menschen an Herzangst. Circa 15 Prozent aller Patienten, die wegen Herzstörungen einen Arzt aufsuchen, haben eine Herzneurose; oft sind es Männer. Eine Herzneurose tritt vor allem bei den über 40-Jährigen auf. Jüngere Menschen leiden nur selten daran.

Herzneurose: Symptome

Wichtiges Symptom bei einer Herzneurose ist zum einen die Angst vor Herzerkrankungen, die den Betroffenen ständig begleitet. Diese Angst kann unter Umständen so stark werden, dass es zu Panikattacken und Todesangst kommt.

Zum anderen sind Betroffene überzeugt davon, dass sie tatsächlich an einer Herzkrankheit leiden. Außerdem konzentrieren sich Patienten sehr stark auf ihren Körper. Auch nur leichte Zeichen, beispielsweise ein – natürlich vorkommender – zusätzlicher Herzschlag (Extrasystole), werden als lebensbedrohliche Krankheiten interpretiert.

Bei Angstzuständen beschleunigt sich der Puls der Betroffenen und der Blutdruck steigt. Damit einhergehen können Herzrasen, Herzschmerzen oder Herzstolpern. Außerdem kann es zu Schwindel, Atemnot, Schwitzen und Zittern kommen. Patienten beklagen meist mehrere Symptome, die sich abwechseln.

Treten diese Symptome ausschließlich im Rahmen einer Angst- oder Panikstörung auf, handelt es sich nicht um eine Herzneurose!

Die Beschwerden bei einer Herzneurose können auch auf andere Organsysteme übergreifen: Typisch sind Verdauungsbeschwerden und Magenschmerzen. Auch Schlafstörungen sind ein häufiges Begleitsymptom der Herzneurose.

Sozialer Rückzug

Eine Herzneurose ist vor allem ein psychisches Problem, dementsprechend leiden Betroffene auch seelisch. Sie überwiegt im Alltag die meisten anderen Empfindungen. Betroffene leiden unter innerer Unruhe, leben in einer ständigen Schonhaltung und weisen oft depressive Symptome auf. Sie versuchen unter Umständen auch, jede körperliche Anstrengung, Aufregung oder Stress zu vermeiden, aus Angst und Überzeugung, dass es sonst zu einem Herzinfarkt kommt.

Meist wird auch das soziale Umfeld wie die Familie oder Arbeitskollegen miteinbezogen. Betroffene glauben, alleine nicht überleben zu können. Viele verlieren jegliches Vertrauen in ihre Fähigkeiten und Stärken. Angehörige und Freunde wissen oft nicht, wie sie sich richtig verhalten sollen.

Wer an einer Herzneurose leidet, fühlt sich trotz aller Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wird, die meiste Zeit unverstanden und ist überzeugt, dass ihm niemand, auch kein Arzt, helfen kann.

In der Folge ziehen sich viele Betroffene von selbst zurück. Manchmal wenden sich auch Freunde aus Rat- und Hilflosigkeit immer mehr von dem Betroffenen ab. Die soziale Einsamkeit verstärkt in der Folge wieder die Symptome der Herzneurose.

Herzneurose: Ursachen und Risikofaktoren

Eine Herzneurose ist eine psychosomatische Erkrankung. Das bedeutet, dass die auftretenden Symptome keine körperliche Ursache haben, sondern eine psychische.

Es gibt verschiedene Theorien, wo die Ursachen einer Herzneurose zu suchen sind:

  • Ursachen in der Kindheit: Die Fachliteratur beschreibt häufig ein gestörtes Verhältnis der Eltern zu ihrem Kind als Risikofaktor für eine Herzneurose im späteren Leben. Dabei können verschiedene Arten von Beziehungen eine Rolle spielen: Mütter werden oft als überbeschützend und zu dominant beschrieben. Ebenso kann aber auch eine frühe Trennung oder eine Vernachlässigung  Grund für die Störung sein, bei der Kinder keine Möglichkeit haben, Bewältigungsstrategien zu erlernen.
  • Krankheiten im sozialen Umfeld: Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Risiko für eine Herzneurose größer ist, wenn bereits ein naher Verwandter oder ein enger Freund an einer Herzneurose oder an tatsächlichen Herzbeschwerden gelitten hat. So wird der ängstliche Umgang mit dem Herzen in der Umgebung vorgelebt und von Betroffenen übernommen.
  • Todesfälle: Auch Todesfälle im eigenen Umfeld können eine Herzneurose verursachen. Der Tod eines Angehörigen oder Bekannten macht den Betroffenen ihre eigene Sterblichkeit bewusst. Viele haben Angst vor dem Tod und reagieren auf diese Angst mit einer übermäßigen Vorsicht und dem Glauben, tatsächlich bald sterben zu können.
  • Konflikte und Probleme: Ungelöste Probleme und Konflikte im Alltagsleben können ebenso zur Entstehung der Herzneurose beitragen. Sie beeinflussen die Herzfunktion auf normale Art und Weise: Das Herz schlägt schneller. Diese Reaktion wird häufig missdeutet und als schwere Erkrankung interpretiert. So rücken dann auch die anderen Konflikte in den Hintergrund.
  • Vorerkrankungen: Die Herzneurose kann auch eine Folge einer vorherigen Erkrankung sein. So entwickeln beispielsweise Menschen, die einen Herzinfarkt erlitten haben, oft eine überwältigende Angst vor einem erneuten Infarkt.

Wie entwickelt sich eine Herzneurose?

Alle diese Theorien haben einen gemeinsamen Kernpunkt: Menschen mit einer Herzneurose sind meist sehr sensibel, unsicher und haben wenig Selbstvertrauen. So interpretieren sie häufig eine ganz normale Reaktion des Herzens falsch und deuten sie als Zeichen einer schwerwiegenden Krankheit. Das Herz reagiert sehr empfindlich auf alle seelischen Veränderungen: So fängt es beispielsweise bei Angst, Stress oder Problemen im Alltag an, stärker zu schlagen als gewöhnlich. Oft schwitzt man vermehrt oder fängt an zu zittern.

Bei einer Herzneurose werden diese Symptome überbewertet. Die Betroffenen beginnen in der Folge, stärker als jeder andere Mensch auf Veränderungen in ihrem Körper zu achten. Daraus entwickelt sich ein nicht mehr alleine zu durchbrechender Teufelskreis aus falsch interpretierten Herzaktionen.

Körperliche Voraussetzungen

Bei den meisten Betroffenen kommen außerdem gewisse körperliche Voraussetzungen hinzu, welche die Entstehung einer Herzneurose begünstigen. Während andere Menschen bei Stress und Belastung Magenbeschwerden, Migräne oder Schlafstörungen entwickeln, reagieren Menschen mit einer Herzneurose eben mit Herzproblemen.

Herzneurose: Untersuchungen und Diagnose

Die Diagnose einer Herzneurose ist sehr schwierig und kann sich über viele Jahre hinziehen. Betroffene gehen davon aus, dass ihre Beschwerden eine körperliche und damit eine nachweisbare Ursache haben. Tatsächlich liegt die Ursache der Herzneurose aber in der Psyche und ist somit weder mit bildgebenden noch mit messtechnischen Verfahren nachzuweisen. Dennoch gilt es, zur Abklärung einer Herzneurose mittels Untersuchungen eine körperliche Ursache der Probleme auszuschließen.

Körperliche Untersuchung

Bei der körperlichen Untersuchung werden in der Regel zuerst ein Ruhe- und ein Belastungs-EKG angefertigt. Diese Untersuchungen sind für die Patienten schmerzfrei. Mit ihrer Hilfe wird die Herzaktivität aufgezeichnet. Beispielsweise können Herzrhythmusstörungen so klar erkannt werden.

Auch eine Blutuntersuchung wird bei Abklärung einer Herzneurose vorgenommen.

Wenn bei diesen ersten Untersuchungen keine Fehlfunktionen festgestellt werden, können aufwändigere Untersuchungen hinzugezogen werden wie eine Herzkatheteruntersuchung, eine Kernspintomografie (MRT) oder ein Herzultraschall.

Finden die Ärzte bei all diesen Untersuchungen keine organische Ursache für die Beschwerden, erhärtet sich der Verdacht, dass eine psychische Ursache und damit eine Herzneurose zugrunde liegt. Entscheidende Hinweise für die Diagnose liefert ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten. Hierfür wird in der Regel ein Psychiater oder ein Psychologe hinzugezogen.

Psychiatrisches Erstgespräch

Menschen mit Herzneurose sind stark auf das eigene Herz und ihre Angst vor der Krankheit fokussiert. Sie fühle sich durch ihre Symptome sehr belastet. Manchmal berichten Betroffene von einer konkreten Angst, etwa vor einem Herzinfarkt, vor Luftnot oder vor dem eigenen Tod sein. In manchen Fällen ist das Thema der Angst nicht so eindeutig greifbar.

Typisch für Herzneurose ist auch, dass Betroffene gerne und viel von sich erzählen und ausführlich über ihre Beschwerden berichten. Die Symptome sind auch nicht unbedingt nur auf das Herz beschränkt. So können auch Probleme mit der Verdauung, mit dem Magen oder Schlafstörungen die Betroffenen belasten. Auch vorausgegangene psychische Beschwerden werden häufig berichtet.

Zieht sich die Diagnose über viele Jahre hin, wird zudem bei den meisten Betroffenen ein Wechsel aus "guten" und "schlechten" Zeiten deutlich. Während des normalen Alltags oder wenn sich andere Probleme zum Beispiel am Arbeitsplatz häufen, verschlimmern sich meist auch die Herzprobleme. Im Urlaub hingegen geht es den Betroffenen meist sehr viel besser. Auch sehr schnelle Stimmungswechsel können auftreten.

Schwierigkeiten

Eine Herzneurose kann ein Begleitsymptom einer tatsächlichen Herzerkrankung sein. Ebenso kann sich aber auch bei Patienten, die zunächst keine organischen Beschwerden haben, aus einer Herzneurose eine organische Erkrankung entwickeln.

Daneben gibt es eine weitere Schwierigkeit: Die Mehrzahl der Patienten lehnt die Vorstellung strikt ab, dass ihre Beschwerden eine psychische Ursache haben könnten, und beharrt auf einer organischen Ursache. Liefert die körperliche Untersuchung dann aber keine Erklärung dafür, verlieren Betroffene schnell das Vertrauen in ihren Arzt und suchen weitere Ärzte auf. Dabei werden sie von dem Gefühl begleitet, von der ganzen Welt missverstanden zu werden und nicht genügend Aufmerksamkeit zu bekommen – typische Hinweise auf eine Herzneurose. Auch die Furcht, sich mit den tatsächlichen Problemen auseinanderzusetzen, kann eine Rolle spielen.

Herzneurose: Behandlung

Da eine Herzneurose psychisch bedingt ist, gehört ihre Behandlung in die Hand eines Psychiaters, eines Psychotherapeuten beziehungsweise eines Arztes für psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

Der erste Schritt in der Herzneurose-Behandlung wird beim Hausarzt oder Facharzt für Herzkrankheiten (Kardiologen) gemacht. Dieser muss, nachdem er eine körperliche Ursache der Beschwerden ausschließen konnte, den Betroffenen vorsichtig mit dem Gedanken an eine psychische Ursache vertraut machen. Da Betroffene dies oft vehement abstreiten und auf einer organischen Ursache beharren, kann die Aufklärung viele Wochen oder sogar Jahre in Anspruch nehmen. Patienten, die sich unverstanden fühlen, wechseln häufig den Arzt. Dann werden alle Untersuchungen wiederholt und der Beginn der Behandlung verzögert sich erneut. Wichtig ist, dass der Arzt den Patienten ernst nimmt und die Beschwerden nicht als Einbildung abtut. Hilfreich dabei sind ausführliche Aufklärungsgespräche über Häufigkeit, Folgen, Verlauf und Hintergründe einer Herzneurose.

Verbesserung der Symptome

Als nächstes kümmert sich der behandelnde Arzt um die Verbesserung der Herzneurose-Symptome wie Herzrasen. Dazu gehört die Vermittlung von Entspannungstechniken (wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training), Strategien zur Krankheitsbewältigung und günstigen Verhaltensweisen, die der Betroffene anwenden kann, wenn es zu (vermeintlichen) Herzproblemen kommt.

Behandlung der zugrunde liegenden Probleme

Grundlage der Behandlung der Herzneurose ist eine Psychotherapie. Wichtig ist dabei, dem Betroffenen klar zu machen, dass die auftretenden Symptome zwar durchaus da sein können, aber nicht körperlich bedingt und außerdem meist harmlos sind.

Je nach Problematik und Persönlichkeit des Patienten stehen zwei Optionen zur Wahl: die kognitive Verhaltenstherapie und psychodynamische Therapien, zum Beispiel die Psychoanalyse. Auch eine Mischform mit Elementen aus beiden ist möglich.

Im Rahmen einer kognitiven Verhaltenstherapie erlernen Menschen mit Herzneurose Strategien, wie sie sich bei Auftreten von Herzproblemen verhalten können. Wichtig sind vor allem bewegungstherapeutische Elemente: Betroffene erfahren dabei am eigenen Körper, dass ihr Herz körperliche Anstrengung verkraftet, ohne Schaden zu nehmen. Auch die Rückkehr zu einem normalen Alltag mit leichten Sporteinheiten wie Joggen, Walking oder Schwimmen gehören dazu. So wird das Vertrauen in den eigenen Körper zurückgewonnen und gelernt, Ängste besser zu bewältigen. Damit schwindet die Angst vor einem Herzinfarkt, und der Patient traut sich wieder mehr zu – körperlich wie seelisch.

Psychodynamische Verfahren basieren darauf, dass der Patient erkennt, welche Rolle seine persönliche Geschichte und wichtige Bezugspersonen bei der Entstehung der Herzneurose gespielt haben. Die Verarbeitung solcher Erfahrungen und der Gewinn an seelischer Stabilität und Selbstvertrauen können es ihm ermöglichen, die Symptome zu überwinden.

Medikamentöse Therapie

Zur Beginn der Herzneurose-Therapie können die Herzbeschwerden zusätzlich mit Medikamenten behandelt werden. Betarezeptorenblocker (Betablocker) dämpfen das Herzrasen. Auf Dauer sind sie aufgrund verschiedener Nebenwirkungen aber nicht geeignet. In manchen Fällen werden auch Beruhigungsmittel (Tranquilizer) oder Antidepressiva verschrieben. Auch sie sind zur Dauertherapie nicht geeignet, da sie abhängig machen können.

Herzneurose: Krankheitsverlauf und Prognose

Wie bei den meisten anderen Krankheiten gilt auch bei der Herzphobie: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen!

Bei frühzeitiger Diagnose kann eine Herzneurose mithilfe einer Psychotherapie oft vollständig geheilt werden. Die Therapie kann aber unter Umständen viele Jahre in Anspruch nehmen. Außerdem ist es sehr selten der Fall, dass eine Herzneurose früh erkannt wird. So dauert es oft Jahre, bis Betroffene die richtige Behandlung erhalten.

Je länger die Beschwerden einer Herzneurose andauern, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie chronisch werden. Das erschwert die Therapie. Eine chronische Herzneurose entwickelt sich bei etwa der Hälfte aller Betroffenen.

Da sich aus einer Herzneurose auch eine tatsächliche Erkrankung des Herzens entwickeln kann, ist es notwendig, dass Betroffene sich während der Psychotherapie auch regelmäßig einer körperlichen Untersuchung unterziehen. So kann bei organischen Veränderungen sofort mit einer entsprechenden Behandlung begonnen werden.

Psychotherapeutische Maßnahmen können auch dann noch helfen, wenn jemand bereits seit vielen Jahren unter einer Herzneurose leidet. Selbst wenn die Beschwerden damit nicht ganz verschwinden – der Betroffene kann immerhin Strategien entwickeln, um mit den funktionellen Beschwerden umzugehen und wieder mehr an seine Stärken zu glauben. Das kann die Lebensqualität von Herzneurose-Patienten deutlich verbessern.

Autoren- & Quelleninformationen

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Vorlage:
Christiane Fux
Autor:
Sophie Matzik

Sophie Matzik ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion.

ICD-Codes:
F40
ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.
Quellen:
  • Berger, M.: Psychische Erkrankungen: Klinik und Therapie, Urban & Fischer Verlag, 4. Auflage, 2011
  • Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM) und Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM): S3-Leitlinie „Umgang mit Patienten mit nicht-spezifischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwerden, Stand 2018 (Abruf 19.01.2020)
  • Dilling, H. et al.: Internationale Klassifikation psychischer Störungen: ICD-10 Kapitel V (F) Klinisch-diagnostische Leitlinien, Hans Huber Verlag, 9. Auflage, 2013
  • Herrmann, C. et Rüger, U.: Serie: Funktionelle Störungen - Funktionelle Herzbeschwerden, Deutsches Ärzteblatt, Vol. 96, Issue 3 (1999): A-131-36
  • Lieb, K. et Frauenknecht, S.: Intensivkurs Psychiatrie und Psychotherapie, Urban&Fischer/Elsevier GmbH, 9.Auflage, 2019
  • Morschitzky, H.: Somatoforme Störungen: Diagnostik, Konzepte und Therapie bei Körpersymptomen ohne Organbefund, Springer Verlag, 2. Auflage, 2007
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